Hier folgt ein kleiner Kurztest vom neuen Windows 10.
Die von mir bemerkten wesentlichen Neuerungen sind:
Das Konzept gibt es bereits seit längerem unter Linux - Microsoft hat es zumindest mit der derzeitigen Implementierung meiner Meinung nach nicht verstanden. Man kann zwar virtuelle Desktops erstellen, aber die Taskleiste bleibt dann trotzdem zugemüllt. Ich hoffe das wird noch besser - denn sonst fällt es für mich in die Kategorie "gute Idee - mangelhafte Umsetzung"
Nun ist es möglich die Apps auch endlich wieder wie bisher "Abzudocken" und somit wieder wie gewohnt in echten Fenstern zu arbeiten. Ein längst nötiges Feature, welches endlich da ist :-)
- Die Command-Shell startet jetzt per Default im Quick-Edit-Modus. Damit ist Copy&Paste leichter möglich - hat jedoch einen gravierenden Haken: Sobald man ins schwarze Fenster klickt pausiert die Eingabe/Ausgabe und somit auch das Programm.
- Generell wirkt die Konsole, wie wenn ihr irgendjemand den Rand geklaut hätte. Ich glaub ich starte eine Spendenaktion zur Rettung des Randes von Win10 - Fenstern ...
- Das neue - alte Startmenü ist wieder zurück. Es lässt sich jetzt nach oben hin vergrößern. In die Breite geht es nur, wenn es mit Kacheln befüllt wird. Mal schauen wie das in der Praxis wird.
- Die Suche im Startmenü ist momentan noch ziemlich "Bing-ig"
Kleines Beispiel:
Sucheingabe von "System" -> Autovervollständigung auf "System Configuration"
Shift + Pos 1 und dann zeigt sich dieses Bild:
Was mach ich jetzt nach dem Entfernen mit " Configuration"? Und warum ist mein gewünschtes Ergebnis an 3. Stelle?
Vielleicht sollten sie einfach nicht überall suchen ^^
-> Momentanes Fazit:
Die derzeitige Release-Preview hätte den Namen 8.4 bis 8.5 verdient. Von 10.0 sind wir noch weit entfernt...
ad Teststellung: Der Test erfolgte via RDP über WAN zu einer nicht allzu flotten virtuellen Maschine. Die Response war jedoch überaus schnell, die 25 ms Latenz waren kaum bemerkbar. -> Beim RDP haben sie anscheinend noch ziemlich an der Performanceschraube gedreht.